Das Koczán-Haus
Das (einstige) Wohnhaus vom Schuhmacher Ferenc Koczán, das sich seit 2006 im Eigentum der Stadt Bük befindet, ist das letzte, strohbedeckte Bauernhaus mit geneigtem Giebel und Lehmwänden.
Das Schloss ist das bedeutendste denkmalgeschützte Gebäude der Stadt.
Früher stand an seiner Stelle das befestigte Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert, 1696 ließ der Richtmeister István Nagy von Felsőbük das Schloss im Stil der Frühbarocke umbauen. Das Schloss wurde später mehrmals erweitert bzw. umgebaut. Den Prunksaal des einstöckigen Gebäudes mit 14 Zimmern zieren reliefartige Gemälde, sog. Grisaille-Bilder, sie zeigen die vier Jahreszeiten. (Werke von Antonio Luca Colombo (Colomba) (1674-1737) und Pietro Antonio Conti). Das Schloss gelangte Anfang des 19. Jahrhunderts in den Besitz der Grafen Jankovich, dann später durch Hochzeit zu der Familie Markovics, 1925 erbte es die Familie Szapáry.
Der Privateigentümer ließ das Schloss in der letzten Zeit wunderbar renovieren, es ist jedoch nicht zu besichtigen.